Etappenziele Plauer See

Karower Meiler
Der Karower Meiler erinnert an die Gewinnung von Holzkohle zur Herstellung von Glas in diesem Gebiet. Das einem Meiler nach-empfundene Gebäude dient dem Naturpark Nossentiner Schwinzer/Heide als Kultur- und Informationszentrum. Info-Tafeln und Karten, Dioramen und Präparate, ein Hör-Raum zur Wahrnehmung von Stimmen aus der Natur vermitteln so manche „Geheimnisse“ der Region.

Schauimkerei
Die Schau-Imkerei macht die Erzeugung von deutschem Qualitäts-Honig transparent. Saisonal kann hier z.B. das Schleudern, die Kennzeichnung der Königin, die Gewinnung von Gelee Royale oder die Bildung eines Ablegers beobachtet werden. Kleine und große Gäste kosten die verschiedenen Honigsorten gerne. Das in Deutschland einzigartige Bienenmuseum gibt über die Imkerei vergangener Jahrzehnte Auskunft.

Kohlinsel
Vom Quetziner Badestrand aus ist die einzige Insel des Plauer Sees zu sehen. An ihren Ufern ist sie von Kopfweiden umsäumt. Die Insel wurde von den Slawen etwa im 9. Jahrhundert künstlich aufgeschüttet. Sie diente im Mittelalter als Burg und Festung. Ihren Namen hat die Insel durch den Anbau von Kohl in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erhalten

Plau am See
Das liebenswerte Städtchen wartet mit herausgeputzten Fachwerkhäusern und gemütlichen Restautrants, wie z. B. dem Fackelgarten. Den Kern bilden die frühgotische Backsteinkirche, das mit wildem Wein umrankte Rathaus und der mächtige runde Burgfried mit Burgwall und 12m hohem Burgturm. Der mittelalterliche Stadtkern und die Nähe zum Wasser prägen das Flair der alten Fischer- und Flößerstadt. Über ihre Grenzen machten die Stadt ihre Söhne, der Bildhauer Prof. Wandschneider und weltweiter Erfinder und Konstrukteur Dr. Ernst Alban bekannt. Ein sehenswertes Schauspiel für die Plauer und ihre Gäste ist, wenn die Hubbrücke mit Häuschen „in die Luft geht“.

Seeluster Bucht
Die ersten Hotels und Pensionen in Plau am See wurden an der Ufernden Seeluster Bucht errichtet, wie die Silbermühle, Seelust,Wendenburg und der Gesundbrunnen. Die Eisenbahnanbindung Plau`s erschloss vielen Berlinern einen Urlaub in der Natur. Die sogenannten Sommerfrischler genießen noch heute die windgeschützte und sonnige Lage der Bucht zum Baden am herrlichen Strand.

Stuersche Hintermühle
Noch heute erinnert der Mühlenweiher an die einstige Wassermühle. Er staute das Wasser zum Betreiben der Mühle an. Noch bevor die Berliner Sommerfrischler kamen, waren viele in der ehemaligen Kaltwasser-Heilanstalt zur Kur und später war Bad Stuer ein Kneipp-Kurbad. Schon Fritz Reuter genoss hier die Segnungen der einsamen Bucht.

Suckower Keller
Der Suckower Keller ist eine Bucht des Plauer Sees. Sie lädt einfach zum Verweilen und Entspannen ein

Zislower Kirche
Die kleine Dorfkirche zieht die Blicke der Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer auf sich. Im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche zerstört. Fast 100 Jahre danach wurde 1749 an gleicher Stelle eine Fachwerkkirche neu erbaut. Sie wurde von 1989 – 1991 völlig auseinander genommen und neu aufgebaut. Heute lädt die achteckige Fachwerkkirche zu Gottesdiensten, Ausstellungen und Konzerten ein

Lenz
Der Lenzer Kanal verbindet den Petersdorfer See mit dem PlauerSee. Der Name Lenz bezieht sich nicht auf den Frühlingsbegriff, sondern deutet auf sumpfiges Gebiet hin. Das Lenzer Steilufer mit einer Höhe von 25 m ermöglicht einen weiten Blick über den Plauer See. Der Strand und der sandige Seeboden lassen das Baden als sehr angenehm empfinden. Vom Schiffsanleger führen die Tourennach Plau bzw. Malchow.

Malchow
Die malerische Kleinstadt liegt inmitten einer durch die Eiszeit geformten Seen-Wald-Landschaft zwischen dem Fleesensee und dem Plauer See, direkt am Ufer des Malchower Sees. Der Stadtkern ist eine Insel, die durch einen Erddamm und eine Drehbrücke mit dem Festland verbunden ist. Die Häuser ruhen hier zumeist auf Pfählen und sind nicht unterkellert. Ein Wahrzeichen von Malchow ist die Klosterkirche mit dem Klostergarten. In der Klosteranlage befindet sich auch das Orgelmuseum

Alt Schwerin
Bekannt ist Alt Schwerin durch das Agrarhistorische Museum. Es ist ein Freilichtmuseum besonderer Art. Ein funktionierendes lebendiges Dorf wird als Ausstellungsfläche genutzt. Ausgewählte historische Häuser, Denkmale oder Landschaftselemente bringen dem Besuchermecklenburgische Guts- bzw. Landwirtschaftsgeschichte nahe. Besondere Attraktivität bieten die Aktionstage.

Moorochse
Der Moorochse ist ein Aussichtsturm. Die Rufe der Rohrdommel waren an der Namensgebung des Turms nicht ganz unbeteiligt. Der Moorochse bietet einen Ausblick auf das Naturschutzgebiet „Nordufer Plauer See“ mit seinen ehemaligen Torfstichen. Neben Kormoranen sind mit ein wenig Glück See- bzw. Fischadler zu beobachten oder die Rohrdommel zu hören.